Unstillbare Sehnsucht nach etwas Unbenennbarem

Symptom 06
Ich sehne mich des Öfteren nach etwas Unbenennbarem, obschon ich doch eigentlich alles habe, was es braucht zum Glücklichsein
Die unstillbare Sehnsucht «nach irgendetwas» kennen viele Alleingeborene bestens. Weil sie selber nicht wissen, wonach sie sich eigentlich sehnen, suchen sie nach allem Möglichen: Nach mehr Geld, nach einer neuen Partnerschaft, nach einem neuen Job, nach einer schöneren Wohnung, nach einem neuen Freundeskreis, nach einer neuen Herausforderung im Leben, nach einem neuen Hobby, nach einem neuen Outfit, nach ….

Aber egal was sie tun – die Sehnsucht bleibt bestehen. Woran kann das liegen?

Im Wort «Sehnsucht» finden sich zwei Verben: «(sich) sehnen» und «suchen». Somit könnte man das Wort «Sehnsucht» folgendermassen interpretieren: Betroffene sehnen sich nach etwas und begeben sich auf die Suche danach.

Tatsächlich sehnen sich Alleingeborene nach ihrem Zwilling und nach der paradiesischen Zeit, die sie mit ihm verbracht haben. Das Problem ist, dass ihnen dies nicht bewusst ist, weil es in den tiefsten Tiefen ihres Unbewussten (umgangssprachlich oft als «Unterbewusstsein» bezeichnet) verborgen liegt. So sehr sie auch suchen mögen …. sie werden nie fündig werden, denn kein anderer Mensch und schon gar keine materiellen Dinge werden je ihren verlorenen Zwilling ersetzen können.

Diese Sehnsucht kann meiner Meinung nach erst dann verschwinden, wenn Betroffene sich ihres vorgeburtlichen Zwillingsverlusts bewusstwerden, dieses dramatische Ereignis als Teil ihres Werdegangs akzeptieren, mit ihrem Zwilling in Kontakt treten und ihm in ihrem Herz einen Platz geben.


WICHTIG: Falls Du in Erwägung ziehst, unter der Rubrik «Selbsttest» den dort angebotenen Test durchzuführen, dann ist es von Vorteil, wenn Du Dir die Rubrik «Symptome» erst nach dem Absolvieren desselben anschaust. Ansonsten könnte dies Deine Antworten beeinflussen, und das Testresultat würde dadurch weniger aussagekräftig.